Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Mitteilungen sowie Termine zu den Aktivitäten und Tätigkeiten des Lehrstuhls Hochtemperaturwerkstoffe.

 


Prorektorin für Forschung und Technologie

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neues Rektorat

 

 Prof. Dr.-Ing. habil. Manja Krüger – Prorektorin für Forschung und Technologie

 

Das Prorektorat für Forschung und Technologie fällt gemeinsam mit der Forschungskommission und den Fakultäten strategische Entscheidungen zu Forschungsschwerpunkten, Verbundprojekten und zu Auswahlprozessen bei der Prämierung herausragender Forschungsleistungen. Die Prorektorin bereitet als Vorsitzende der Gerätekommission Entscheidungen zu Gerätebeschaffungen und deren Priorisierung vor.

Nach dem Abschluss ihres Maschinenbaustudiums an der Universität Magdeburg war Prof. Manja Krüger als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Werkstoff- und Fügetechnik tätig. 2008 folgten ein Forschungsaufenthalt an der Brown University, Department Engineering (Providence, USA), und die Promotion im Jahr 2010. Es schloss sich eine Juniorprofessur für Spezielle Metallische Werkstoffe an der Universität Magdeburg an. Nach ihrer Habilitation 2017 leitete sie das Lehr- und Forschungsgebiet Werkstoffmechanik an der RWTH Aachen in Personalunion mit der gleichnamigen Abteilungsleitung am Forschungszentrum Jülich. Seit Oktober 2019 hat sie mit der Berufung an die Universität Magdeburg den Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe an der Fakultät für Maschinenbau inne. Die Forschungsschwerpunkte Manja Krügers sind innovative metallische Hochtemperaturwerkstoffe, z. B. für die Luft- und Raumfahrtbranche und für flexible Kraftwerke, sowie neuartige Legierungskonzepte für biokompatible Werkstoffe.

 

Weitere Informationen zur neuen Universitätsspitze finden Sie hier.

 

Text: Katarina Vorwerk

 Bild: Jana Dünnhaupt

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Moderne Prüfmaschine für Hochtemperaturen

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Zwick Kappa 100 SS CF_Titel

 

 

Der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe nimmt eine neue Prüfanlage in Betrieb

 

Seit Gründung des Lehrstuhls Hochtemperaturwerkstoffe im Oktober 2019 befassten sich Lehrstuhlleiterin Prof. Manja Krüger und Dr. Georg Hasemann mit der Planung und Beschaffung einer neuen Universalprüfmaschine zur Hochtemperaturwerkstoffprüfung bis 1500°C. Nach nun fast zweieinhalb Jahren Liefer- und Wertezeit wird die neuen Prüfanlage nun in den Wochen vor Weihnachten eingerichtet und in Betrieb genommen.

Die neuen Prüfmaschine vom Typ Zwick/Roell Kappa 100 SS-CF erlaub der Arbeitsgruppe die Ermittlung mechanischer Eigenschaften neuartiger Hochtemperaturwerkstoffe sowie die Aufklärung der Verformungsmechanismen bei hohen Temperaturen. Der Lehrstuhl leistet somit einen Beitrag zur Entwicklung neuer Werkstoffe für die Energie-, Luft- und Raumfahrttechnik.

 

Zu den Anlagenspezifikationen gehören:

-          Prüfung mechanischer Eigenschaften (Zug-, Druck- und Biegeversuche) bis 1500°C

-          Dreizonenofen mit Wolframheizelementen

-          Prüfung im Vakuum und unter Ar-Schutzgasatmosphäre

-          berührungslose Dehnungsmessung über ein Laserextensometer

 

Inbetriebnahme_Bild

 

Die Finanzierung der neuen Hochtemperaturprüfmaschine wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V. (DFG) im Förderprogramm für Forschungsgroßgeräte nach Artikel 91b Abs. 1 S. 1 GG i. V. m. Ausführungsvereinbarung Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich Großgeräten (AV-FGH) unter dem Geschäftszeichen INST 272/318-1 FUGG ermöglicht.

 

Text und Bilder: Dr. Georg Hasemann 

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VGU Metals 2024

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VGU Metals_Titel

 

Im Zuge der Lehrveranstaltung „Metals“ an der Vietnamese-German University (VGU) sind die beiden Mitarbeiter Dr. Georg Hasemann und Maximilian Regenberg für 3 Wochen nach Ho-Chi-Minh City, Vietnam gereist. In dem in diesem Jahr erstmalig angebotenen Masterkurs für Werkstoffingenieure und Materialwissenschaftler wird das im Bachelor erlangte Basiswissen in Sachen Werkstoffe in unterschiedlichen Modulen vertieft und erweitert. Ziel des Studiengangs ist es, nach 4 Semestern einen den deutschen Standards entsprechenden Masterabschluss zu erhalten. Der Aufbau der Kurse erfolgt nach unterschiedlichen Lehrblöcken, für die Mitarbeitenden der OVGU im Rahmen einer „Flying Faculty“ nach Vietnam fliegen und die entsprechenden Vorlesungen & Seminare halten. Der Kurs „Metals“ beschäftigt sich hierbei mit erweiterter Versetzungstheorie, Korngrenzphänomenen, Verformbarkeit bei Raumtemperatur und erhöhten Temperaturen sowie Phasendiagrammen. Die Vorlesung wurde von Dr. Hasemann gehalten, die komplementären Übungsseminare übernahm Herr Regenberg.

 

VGU Metals_Eindrücke

Links: Morgentlicher Transport von Ho-Chi-Minh City (HCMC) zum 50 km entfernten Campus - Der Orangene VGU-Bus. Oben: Essen unter freiem Himmel - Die Mensa der VGU mit leckeren lokalen Speisen. Unten: Ho-Chi-Minh Statue vor dem Rathaus von HCMC.

 

Neben der Lehrtätigkeit und dem wissenschaftlichen Austausch mit Kollegen auf dem neu gebauten Campus der VGU gab es an den Wochenenden und Nachmittagen viele Gelegenheiten, wertvolle Einblicke in die Kultur, das Land und die Menschen zu gewinnen. In diesem Sinne lässt sich abschließend sagen, dass Vietnam immer einen Besuch wert ist und das der internationale Austausch mit den Kollegen und Studierenden eine gewinnbringende Erfahrung  für alle ist.

 

VGU Metals_Class of 11_2024

 

Text und Bilder:M.Sc.  Maximilian Regenberg, Dr. Georg Hasemann

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Ehrung mit Karin-Witte-Preis

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Karin-Witte-Preis_Titel

 

Nie die eigenen Fähigkeiten unterschätzen!

 

Die Maschinenbauingenieurin Dr.-Ing. Julia Becker erhält den Karin-Witte-Preis für Wissenschafterlinnnen 2024. Sie begann 2008 ihr Maschinenbaustudium an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und spezialisierte sich im Masterstudium auf die Produktionstechnik und Produktentwicklung. „Technische Fragestellungen sowie Physik und Mathematik haben mich schon immer begeistert", erinnert sich die Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Werkstoffe, Technologien und Mechanik. „Diese Neugier führte mich auch in die Wissenschaft, verstärkt und gefördert durch meine Tätigkeit als studentische Hilfskraft, während der ich erstmals intensive Einblicke in die Laborarbeit und aktuelle Forschungsthemen erhielt."

 

,,Ich schätze an meiner Forschungsarbeit vor allem den internationalen Austausch."

 

Ihr Rat an junge Frauen, die in die Wissenschaft gehen wollen, lautet: Mutig sein, sich Mentoren suchen und die eigenen Fähigkeiten niemals unterschätzen." Sie fügt hinzu: „Ein wichtiges Vorbild auf meinem eigenen wissenschaftlichen Weg ist meine Mentorin Professorin Manja Krüger, die mich seit meiner Zeit als studentische Hilfskraft stets unterstützt und motiviert hat."

 

In ihrer Forschung widmet sich Dr.-Ing. Becker der Entwicklung von Hochtemperaturwerkstoffen, die in stationären Gasturbinen und Hochdruckturbinen von Flugzeugtriebwerken zum Einsatz kommen. „Unser Ziel ist es, die Effizienz dieser Turbinen zu steigern und gleichzeitig die Ressourcen zu schonen", erklärt sie. „Die derzeitigen Materialien, wie Nickelbasissuperlegierungen stoßen bei Temperaturen über 1000 Grad Celsius an ihre Grenzen. Daher suchen wir nach innovativen Werkstoffen, die diesen extremen thermischen Belastungen standhalten können."

 

Die Ingenieurin Dr.-Ing. Julia Becker schätzt an ihrer Forschungsarbeit vor allem den internationalen Austausch auf Konferenzen. „Höhepunkte meiner bisherigen wissenschaftlichen Karriere waren zum Beispiel Konferenzen in Japan und den USA. Die länder- und kontinentübergreifende Vernetzung, die unterschiedlichen Technologien und Forschungsansätze fand ich wirklich sehr beeindruckend, inspirierend und motivierend."

 

Der Karin-Witte-Preis für Wissenschaftlerinnen bedeute ihr sehr viel, so Dr.-Ing. Julia Becker. „Die Auszeichnung würdigt nicht nur meine aktuelle Forschung, sondern ist auch eine Anerkennung meiner Arbeit in den zehn Jahren, die ich nun schon an der Universität Magdeburg tätig bin", sagt sie abschließend mit einem Lächeln.

 

 

 Text und Redaktion:

Median, Kommunikation und Marketing,
Universitätskommunikation und Pressestelle
Katharina Vorwerk (v.i.S.d.P.), Lisa Baasje, Ines Perl

Bild: Jana Dünnhaupt 

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Ehrung mit DAAD-Preis 2024

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Titel_DAAD-Preis 2024

 DAAD-Preisübergabe: (v.l.n.r.) Dr. Uwe Genetzke (Dezernat Akademisches Auslandsamt), Satarupa Bhowmik (Preisträgerin), Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan (Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)

 

Wir freuen für Frau Satarupa Bhowmik, der diesjährigen DAAD-Preisträgerin 2024. Frau Bhowmik schreibt an unserem Lehrstuhl ihre Bachelorarbeit und unterstützt das Team als studentische Hilfskraft im Forschungsprojekt RACe (Refraktärmetallbasierte Legierungen für die Luft- und Raumfahrttechnik). Sie wurde für ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr außergewöhnliches soziales Engagement geehrt. Der Preis wurde am 08.10.2024 im Rahmen des Begrüßungsfrühstücks der neuen internationalen Studierenden an der OVGU übergeben.

Frau Bhowmik hat sich während ihres Studiums mit großem Einsatz für die Förderung des interkulturellen Austauschs engagiert und aktiv an verschiedenen Projekten zur internationalen Verständigung mitgewirkt. Mit ihrem Engagement leistet Sie einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Vielfalt an unserer Universität.

Wir gratulieren Frau Bhowmik herzlich zu dieser Auszeichnung und sind stolz, Sie an unserem Lehrstuhl zu haben. Ihr Erfolg ist eine Inspiration für die gesamte Studierendenschaft und unterstreicht die Bedeutung von akademischer Exzellenz und gesellschaftlichem Engagement.

 

Text: M.Sc. Dennis Zang, Dr. Georg Hasemann

Bild: Jana Dünnhaupt 

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5 Jahre Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe

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Titel

 

Im Oktober 2024 feiert der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe sein 5-jähriges Bestehen an der Otto-von-Guericke Universität. Mit großem Stolz blicken wir auf die letzten Jahre voller Errungenschaften, spannender Projekte und Kooperationen zurück.

So hat unser Team zahlreiche Projekte initiiert und erfolgreich abgeschlossen. Mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und innovativen Forschungsansätzen haben wir den Lehrstuhl sowohl national als auch international etabliert. Neben exzellenter Forschung in den Bereichen Hochtemperaturwerkstoffe und biomedizinischen Materialien ist der Lehrstuhl durch seine aktive Beteiligung an nationalen und internationalen Konferenzen sichtbar. Durch unsere Veröffentlichungen, Vorträgen, Posterbeiträgen und Workshops tragen wir regelmäßig zur globalen Wissenschaftsgemeinschaft bei und vernetzen uns mit führenden Forscherinnen und Forschern weltweit. Die Teilnahme an renommierten Konferenzen, wie etwa dem MRS Meeting, der BNBS oder der Intermetallics, hat es uns ermöglicht, unsere Forschungsergebnisse einem breiten Fachpublikum vorzustellen, wichtige Impulse für neue Projekte zu erhalten und den Dialog zwischen Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft zu fördern.

Ebenso von großer Bedeutung ist unser Engagement in der Lehre. Mit Hilfe modernster Lehrmethoden und praxisnahen Inhalten bereiten wir unsere Studierenden auf die neuen Herausforderungen von morgen vor. Die kontinuierliche Aktualisierung der Lehrinhalte unter Einbindung aktueller Forschungsergebnisse sind für uns selbstverständlich. Durch Praktika und Exkursionen bieten wir unseren Studierenden zudem ein umfassendes, praxisorientiertes Lehrangebot.

Zeitstrahl

 

Dieses Jubiläum soll auch ein Anlass sein, all jenen zu danken, die den Erfolg des Lehrstuhls möglich gemacht haben - unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, studentischen Hilfskräften sowie unseren nationalen und internationalen Partnern sei herzlichst gedanken. Ihr Engagement, ihre Unterstützung und ihr Vertrauen haben uns in den letzten 5 Jahren stets begleitet.


Daher blicken wir mit voller Zuversicht in die Zukunft und freuen uns auf die nächsten Jahre voller Innovationen und Entdeckungen!

   

Text: M.Sc. Dennis Zang, Dr. Georg Hasemann

Bilder: Dr. Andreas Heyn, M.Sc. Dennis Zang 

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Gastvorlesung am IWF

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Titel_ Prof. Sahu

 

Der Lehrstuhl „Hochtemperaturwerkstoffe“ begrüßt den Gastwissenschaftler Prof. Puspendu Sahu von der Jadavpur Universität in Kalkutta, Indien, welcher von August bis Septemer 2024 eine Gastvorlesung am IWF zum Thema Röntgen- und Elektronenbeugungstechniken hält.

 Die Vorlesungstermine finden Sie hier.

   

Text: Dr. Georg Hasemann 

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Bridge2ERA ME-MAT Projektmeeting

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ME-MAT_Titel

 

Unser Lehrstuhl „Hochtemperaturwerkstoffe“ veranstaltete einen zweitägigen Workshop im Rahmen des Projekts „Herstellungsbedingte Optimierung metallischer Hochtemperaturwerkstoffe (ME-MAT)“, welches im Förderbereich Bridge2ERA2021 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung angesiedelt ist. Zu den teilnehmenden Projektpartnern zählte 3D Lab aus Warschau (Polen), die Technische Universität Sofia (Bulgarien) sowie die Universität Miskolc (Ungarn).

Nach der Eröffnung des Workshops durch die Lehrstuhlleiterin Prof. Dr.-Ing. habil. Manja Krüger stellten sich die einzelnen Projektpartner in kurzen Selbstpräsentationen vor. Anschließend folgten verschiedene Fachvorträge zu den neuesten Entwicklungen und Forschungen im Bereich der Molybdänlegierungen. Diese Vorträge boten allen Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Optimierung metallischer Hochtemperaturwerkstoffe und förderten den wissenschaftlichen Austausch.

Zusätzlich hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Labore unseres Instituts zu besichtigen. Der zweite Tag des Workshops wurde durch den Besuch des Otto-von-Guericke-Museums in der ehemaligen Lukasklause abgerundet, wo eine Führung neben geschichtlichen Informationen zum Namensgeber der Universität auch historische und neue Experimente zeigte.

Wir möchten uns herzlich bei allen Teilnehmenden, ihre engagierte Teilnahme und die anregenden Diskussionen bedanken. Ihr Beitrag war entscheidend für den Erfolg des Workshops. Ein besonderer Dank gilt Julia Becker und Lars Thielemann für die Organisation des Workshops.

   

Text: Dr. Julia Becker 

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Messestand auf der Hannover Messe 2024

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Titel Hannover Messe 2024

 

Eine Delegation unserer Arbeitsgruppe war in diesem Jahr auf der Hannover Messe vertreten, um die Thermenbereiche „neuartige Hochtemperaturlegierungen“ und „biokompatible Legierungssysteme“ einen breiten und interessierten Fachpublikum aus Industrie und Forschung näherzubringen. Die Arbeitsgruppe war am Gemeinschaftstand des Landes Sachsen-Anhalt vertreten.

Nebst vielen Treffen mit Kooperationspartnern aus der Industrie und Forschung konnten die Mitglieder des Lehrstuhls Hochtemperaturwerkstoffe einen weitreichenden Einblick in den aktuellen Stand der deutschen Industrielandschaft erlangen und potentielle Fertigungsverfahren, beziehungsweise Anwendungsgebiete für die in Magdeburg entwickelten Materialien erörtern. Zusätzlich zur Kontaktpflege und daraus entstandenen Diskussionen bezüglich bestehender und zukünftig geplanter Projekte fanden interessante Gespräche mit neuen Vertretern aus Wirtschaft und Forschung statt.

 Messestand 1

 

 Bilder und Text: Dr. Georg Hasemann

 


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Japanese-German Spring School 2024

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JGSS24_Titel

 

Unsere diesjährige Japanese-German Spring School zwischen dem Lehrstuhl "Hochtemperaturwerkstoffe" und die Arbeitsgruppe von Prof. Kyosuke Yoshimi (Department of Materials Science, Tohoku Universtity Sendai, Japan) fand am 15. April 2024 in einen gemeinsamen Online-Workshop statt. Beide Arbeitsgruppen haben sich über aktuell laufende Forschungsprojekte ausgetauscht und diese gemeinsam diskutiert. Dabei wurden Themen zu V-Si-B-, dichtereduzierten Mo-V-Si-B- und Mo-Si-Ti-, MoSiBTiC- und Mo-TiC-Werkstoffen vorgestellt. Es wurden Möglichkeiten für weiterführende Kooperationen zwischen den Arbeitsgruppen besprochen, welche z.B. in gegenseitigen Besuchen und Gastaufenthalten von Postdocs, Doktorand*innen und Studierenden umgesetzt werden können. Dies hat sich in der Vergangenheit bereits als sehr intensiver wissenschaftlicher und kultureller Austausch etabliert und soll fortgeführt werden.

 

Das Programm der Japanese-German Spring School 2024 ist hier einsehbar.

   

Text: Dr. Georg Hasemann

 

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DGM Fachausschuss "Intermetallische Phasen" tagt am 13.02.2024 am IWF

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DGM FA 2024_Titel

 

Die Tagesordnung zum diesjährigem Fachausschuss finden Sie hier.

 

Die Themengebiete des DGM-Fachausschusses sind intermetallische Werkstoffe, intermetallische Phasen als Ausscheidungen oder Beschichtungen metallischer Legierungen und spezifische Herstellungsmethoden, Anwendungsfelder und Charakterisierungsmethoden für diese. Auf der Seite von Universitäten und Forschungseinrichtungen vereint der Fachausschuss Mitglieder aus der Materialwissenschaft, dem Maschinenbau, der Physik und verwandter Fachrichtungen. Mitglieder aus der Industrie kommen hauptsächlich aus Bereichen wie Flugtriebwerks- oder Automobilantriebstechnik oder befassen sich mit der Herstellung von Rohmaterialien bzw. der Weiterverarbeitung intermetallischer Werkstoffe. Während in der Vergangenheit materialwissenschaftliche Grundlagenforschung im Mittelpunkt stand, ist inzwischen die Anwendung genauso im Fokus, wobei neue Materialklassen, wie z.B. Silizide, einen breiteren Raum einnehmen. Trotzdem oder gerade deswegen sind bei den intermetallischen Phasen die Verbindung zwischen Forschung und Anwendung und damit auch die Kontakte von Vertreterinnen und Vertretern aus beiden Bereichen im Fachausschuss besonders eng. Gezielt bemüht sich der Fachausschuss, beispielsweise durch Vortragsmöglichkeiten auf den Fachausschusstreffen, jüngeren Forschenden auf dem Master- oder Doktorand*innenlevel eine erste Möglichkeit zu bieten, um Kontakte mit etablierten Wissenschaftler*innen zu knüpfen. Nicht zuletzt dank der Mitglieder des Fachausschusses hat sich bei den intermetallischen Phasen hierzulande inzwischen eine wissenschaftliche Community mit internationaler Strahlkraft etabliert. Augenfälligster Beweis ist die in zweijährigem Turnus stattfindende internationale Konferenz „Intermetallics“, die Forscherinnen, Forscher und Industrievertreter aus aller Welt anzieht.

 

 

 

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Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe @ Intermetallics 2023

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 Intermetallics 2023_Titel

 

Vom 02. bis 06. Oktober fand bereits zum sechsten Mal die internationale Konferenz „Intermetallics“ statt. Unter der organisatorischen Leitung von Frau Prof. Krüger konnten 59 Teilnehmer aus 11 Nationen am traditionellen Veranstaltungsstandort Kloster Banz willkommen geheißen werden. Der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe hat sich in diesem Jahr mit zwei Beiträgen zu folgenden Themen beigetragen (Die Abstracts können bei klicken des Titels abgerufen werden):

 Dennis Zang: Balanced properties of Mo-V-Si-B alloys modified with small amounts of titanium

 Georg Hasemann: Microstructure and mechanical properties of V-Si-B alloys with chromium additions

Neben den zahlreichen interessanten Vorträgen wurde auch untereinander kräftig diskutiert, wodurch sich nicht nur neue Kontakte, sondern auch neue Anhaltspunkte für die Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls ergaben.

  

Intermetallics 2023_Award

 Verleihung des diesjährigen „Intermetallic Adward“ an Dr. Wilfried Smarsly. v.l.n.r.: Martin Schloffer, Florian Pyczak, Wilfried Smarsly, Martin Heilmaier, Manja Krüger, Frank Stein

 

Wir freuen uns bereits auf die nächste „Intermetallics 2025“, welche vom 29.9. bis 02.10.2025 im Kloster Banz stattfinden wird.


 

Text: M.Sc. Dennis Zang, Dr. Georg Hasemann 

Bild: Julian Unger (Conventus)

 

 


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Neue Materialien für Implantate

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Titel_Pressemitteilung 2023

 

Zukünftig künstliche Hüften für ein ganzes Leben?

31.08.2023 -  Ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Werkstoffingenieurinnen und -ingenieuren sowie Biologinnen und Medizinstudierenden der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickelt neue Materialien für langlebige Implantate. Biokompatible und antibakterielle Legierungen mit speziellen biomechanischen Eigenschaften sollen künftig schädliche Wechselwirkungen der Implantate mit dem umliegenden menschlichen Gewebe und dadurch entstehende Entzündungsreaktionen beziehungsweise Infektionen verhindern. Dadurch können die Haltbarkeit und Verträglichkeit künstlicher Gelenke verlängert und der Austausch des Implantats, eine sogenannte Implantatrevision, vermieden werden. Speziell Revisionsoperationen stellen eine enorme Belastung für die Patientinnen und Patienten dar und verursachen erhebliche Mehrkosten für das Gesundheitssystem.

„Durch die gestiegene Lebenserwartung und anhaltende Aktivität der Zielgruppe, erhöht sich die Belastung der Gelenke enorm, was wiederum zu einem vermehrten Verschleiß führt“, erklärt die Projektleiterin Prof. Dr. Manja Krüger vom Institut für Werkstoff- und Fügetechnik der Universität Magdeburg. „Die Folge ist eine Zunahme von Implantationen künstlicher Gelenke bei Patientinnen und Patienten und damit verbunden ein steigender Bedarf an besonders haltbaren und verträglichen Werkstoffen für diese Implantate.“ Aktuell eingesetzte Implantatwerkstoffe seien zwar prinzipiell schon von sehr hoher Qualität, aufgrund von Lockerungen, bedingt durch Abrieb und Korrosion, kann es dennoch zu postoperativen Komplikationen kommen, so die Ingenieurin weiter. Um diese Probleme zu beheben, würden für die Patienten und Patientinnen belastende und teure Revisionsoperationen nötig. „Vor allem während der Nutzung im Organismus entstehender Abrieb und resultierende Infektionen führen häufig dazu, dass Endoprothesen, also Implantate, wieder entfernt oder ausgetauscht werden müssen.“

 

 

 

Damit diese Revisionsoperationen in Zukunft nur noch selten nötig werden, forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Magdeburg in zwei Teilbereichen: Zum einen befassen sich Ingenieure und Ingenieurinnen des Lehrstuhls für Hochtemperaturwerkstoffe mit der Materialentwicklung, also dem Design der Legierung sowie mit den mikrostrukturellen und mechanischen Eigenschaften der Materialien und deren Herstellung. Zum anderen arbeiten Biologinnen und Medizin-Studierende aus der Experimentellen Orthopädie des Universitätsklinikums daran, die Verträglichkeit des neuen Werkstoffs für den Organismus zu verstehen und zu optimieren.

„Uns interessieren dabei besonders sogenannte biokompatible Werkstoffe“, erklärt die Materialwissenschaftlerin Manja Krüger, „also im weiteren Sinne für das biologische System verträgliche Materialien.“ Biokompatibel seien, beispielsweise refraktärmetallbasierte Multikomponenten-Werkstoffsysteme, so Krüger. „Diese sogenannten Hoch- und Mediumentropie-Werkstoffe ermöglichen eine große Vielfalt von Kombinationen, was zu völlig neuen Werkstoffen mit außergewöhnlichen Eigenschaften führt. Kürzlich entwickelte Materialien dieser Art zeigen zum Beispiel hervorragende mechanische Eigenschaften, verbesserte Abriebfestigkeit und sowohl korrosive als auch thermische Beständigkeit, die denen von aktuellen Legierungen überlegen sind.“ Diese Legierungen hätten gegenüber den im Moment eingesetzten silberbeschichteten Implantaten den Vorteil, dass bei ihnen noch keine Resistenzen bekannt seien. „Wir wissen, dass Bakterien im Laufe der Jahre einen Resistenzmechanismus gegen Silber entwickeln können, sodass die ursprüngliche antibakterielle Wirkung des Elements abgeschwächt wird. Das wiederum bedeutet, dass auch Silberimplantate irgendwann nicht mehr antibakteriell wirken und periprothetische Infekte, also Infektionen, die sich um eine künstliche Implantation im Körper herum entwickeln, auftreten können“, fügt die Biologin Prof. Jessica Bertrand von der Experimentellen Orthopädie des Universitätsklinikums an.

Neuartige Implantatwerkstoffe entwickeln

Langfristiges Ziel der Forscherinnen und Forscher ist es, ein passendes Legierungssystem als neuartigen Implantatwerkstoff zu identifizieren, zu entwickeln und im Labor zu erproben. „Konkret heißt das: Die zugrundeliegenden materialwissenschaftlichen Zusammenhänge sind geklärt, die mechanischen Eigenschaften sind bekannt und übertreffen die branchenüblichen Anforderungen aktuell im Einsatz befindlicher Werkstoffe für Endoprothesen beziehungsweise sind entsprechend patientenspezifisch einstellbar und für die Biokompatibilität beziehungsweise die antibakterielle Wirkung des Systems ist der Nachweis erbracht“, so Prof. Krüger.

Das Forschungsteam besteht aus Prof. Dr. Manja Krüger, Maximilian Regenberg, Dr. Georg Hasemann und Dr. Janett Schmelzer von der Fakultät für Maschinenbau sowie Prof. Dr. Jessica Bertrand, Caroline Grimmer und Munira Kalimov von der Experimentellen Orthopädie. Das Team wurde für seine interdisziplinäre Forschung mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ des Hugo-Junkers-Preises 2023 ausgezeichnet.

 

 

Text: Lisa Baaske

Foto: Jana Dünnhaupt

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Firmenstaffel 2023

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FS23_Titel

 

Neues Jahr, neue Firmenstaffel – Auch in 2023 gingen Dr. Janett Schmelzer, Rebecca Höpfer und Maximilian Regenberg in einem Mixed Team stellvertretend für den Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe an den Start. Ganz nach dem Motto „never change a running system“ wurde das Team wie im letzten Jahr durch zwei Kolleginnen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft komplettiert. Mittels hervorragender Renntaktik und einer ausgeklügelten Wechselstrategie konnte die 5 x 3 km lange Laufstrecke in einer Gesamtzeit von 1:18:18 h bewältigt und somit die Platzierung 135 von 496 erreicht werden. Das Team OVGU_Stiftung Wadentest ist sehr zufrieden mit sich und freut sich bereits, die diesjährige Performance im kommenden Jahr noch weiter verbessern zu können.

 

 FS23_Urkunde

 

 

Text und Bild: M.Sc. Maximillian Regenberg

 

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Organisation der "Beyond Nickel-Based Superalloys IV"

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BNBS2023_Titel

 

Die „Beyond Nickel-Based Superalloys IV" (www.bnbs2023.com) wurde im Jahr 2013 in Bad Berneck ins Leben gerufen und 2016 in Cambridge (GB) und 2019 in Nara (Japan) fortgeführt. Der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe war vom 26.-30. Juni 2023 der vierte Gastgeber dieser internationalen Konferenzreihe. Neben Frau Prof. Manja Krüger und Dr. Georg Hasemann waren Prof. Martin Heilmaier (KIT) und Prof. Uwe Glatzel (Universität Bayreuth) Mitglieder des nationalen Organisationskomitees. Unterstütz wurde das Komitee vom Team des Eventveranstalters Conventus.

Im Dorint Hotel Sanssouci konnten ca. 56 Teilnehmer aus neun Nationen, darunter Japan, USA, Großbritannien, China, Indien und Südafrika, in Potsdam begrüßt werden. Der wissenschaftliche Austausch, der weltweit verhältnismäßig kleine wissenschaftliche Community, galt dabei neuartigen Konstruktionswerkstoffen als zukünftige Alternative zu Nickel-basierte Legierungen für Hochtemperaturanwendungen. Unsere Arbeitsgruppe war mit einigen Forschungsbeiträgen in diesem Feld vertreten. Dabei haben wir folgende Themen präsentieret (Die Abstracts können bei klicken des Titels abgerufen werden):

Julia Becker: Analysis of V and Ti modified Mo-Si-B alloys

Manja Krüger: Printability of Mo-Si-B alloys by laser-based additive manufacturing

Janett Schmelzer: Strengthening of additively manufactured Me-Si-B by Y2O3

Georg Hasemann: Microstructure and mechanical properties of V-Si-B alloys with chromium additions

Ievgen Solodkyi: Pressureless sintering of Mo-based metal-matrix composites

Dennis Zang: Alloying strategies and optimization of powder metallurgically processed Mo-Si-B alloys

Rostyslav Nizinkovskyi: Micromechanical modelling of near-eutectic Mo-Zr-B and Mo-Hf-B alloys

 

BNBS2023_Impressionen

 


Text: Dr. Georg Hasemann

Bilder: Julian Unger (Conventus)

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2. Platz beim Hugo-Junkers-Preis 2023

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Der Hugo-Junkers-Preis steht für überzeugende Forschungsprojekte und Innovationen aus Sachsen-Anhalt. Ausschlaggebend für eine Prämierung ist demnach von jeher ein hoher Innovationsgrad. Des Weiteren legte die Jury um Prof. Dr. Julia Arlinghaus (Leiterin Fraunhofer IFF Magdeburg) großen Wert auf die ökologische und soziale Relevanz der wegweisenden Projekte.

 

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Bild 1: Preisträger des 2. Platzes des Hugo-Junkers-Preis 2023 in der Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ v.l.n.r:  Dr. Georg Hasemann, Dr. Janett Schmelzer, Maximilian Regenberg, Prof. Dr. Manja Krüger und Prof. Dr. Jessica Bertrand.

 

Bei der diesjährigen Preisverleihung, welche im tollen Ambiente des Johann-Sebastian-Bach-Saals im Schloss Köthen stattfand, konnte sich das Forscherteam bestehend aus Maximilian Regenberg, Dr. Janett Schmelzer, Dr. Georg Hasemann, Prof. Dr. Manja Krüger und Prof. Dr. Jessica Bertrand den 2. Platz in der Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ sichern. Das nominierte Projekt „Neuartige biokompatible Ta-Nb-Ti Multikomponentenlegierung mit antibakteriellen Eigenschaften für den Einsatz in biomedizinischen Anwendungen“ wurde in den letzten 3 Jahren in enger und produktiver Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsgruppen unter Frau Prof. Dr. Krüger (Lehrstuhl für Hochtemperaturwerkstoffe, FMB/IWF) und Frau Prof. Dr. Bertrand (Experimentelle Orthopädie, Medizinische Fakultät des Universitätsklinikums Magdeburg) beforscht und konnte die Jury Anfang Mai durch einen eindrucksvollen Pitch-Vortrag in der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften) in Halle (Saale) überzeugen. Am Tag der Preisverleihung hatten alle nominierten Teams noch einmal die Möglichkeit ihre innovative Idee zu demonstrieren und vorzustellen. Neben diversen Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft kam auch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingman mit den Nominierten ins Gespräch (Bild 2).
In den frühen Abendstunden, bei der feierlichen Preisverleihung, erreichte die Spannung dann ihren Höhepunkt und die Gruppe um die neuartige TNT-Legierung kann mit stolz berichten, beim höchstdotierten Forschungspreis des Landes Sachsen-Anhalt, mit dem 2. Platz prämiert worden zu sein. Der weitere Verlauf des Abends wurde durch interessante Gesprächen mit anderen Teilnehmer, Kollegen und Beteiligten, einem hervorragenden Buffet, toller musikalischer Untermalung und dem ein oder anderen Glas Wein abgerundet.

  

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Bild 2: Maximilian Regenberg, Promovend und Forschender auf dem Gebiet neuer biokompatibler Legierungen für den Einsatz in medizinischen Anwendungen, erläutert Prof. Dr. Armin Willingmann den hohen Innovationsgrad des prämierten Forschungsprojekts.

 

 

Text: Maximilian Regenberg, Dr. Janett Schmelzer

Bilder: Carolin Krekow (IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH)

 

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Besuch bei Zwick/Roell in Fürstenfeld

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Am 03. und 04. Mai fanden in Fürstenfeld, Österreich die Zwick/Roell Hochtemperaturtage statt. Dr. Hasemann hat sich für unserer Lehrstuhl vor Ort in Vorträgen und Workshops über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich der Hochtemperaturprüfung, der Zeitstandprüfung, der Wasserstoffprüfung und der berührungslosen Dehnungsmessung informiert. Zu den Highlights der Ausstellung zählten:

- Ultra-Hochtemperaturprüfung bis +2.200°C für Hochleistungswerkstoffe wie z.B. CMC mit nicht-kontaktierendem
  Extensometer

- Dehnungsgeregelte Hochtemperatur-Zugprüfung bis +1.200°C mit kontaktierenden und nicht-kontaktierenden
  Extensometer

- Hochtemperatur-Zugprüfung mit Hot-Loading Funktion für hohen Probendurchsatz

- Anspruchsvolle Kriech- und Kriechermüdungsprüfung unter Wechsellast

- Anspruchsvolle Kriechrisswachstumsprüfung unter zyklischer Belastung

- Thermomechanische Ermüdungsprüfung

- Prüfung von metallischen Hohlproben unter Druckwasserstoff

- Prüfung der Wasserstoffversprödung

- Zeitstandprüfung an Polymeren in flexibler Umgebungsbedingung

 

Bild1

 

Neben den neusten Trends in der mechanischen Hochtemperaturprüfung konnte Dr. Hasemann ein erster Blick auf den Lastrahmen unserer neuen Kriechmaschine Kappa 50 SS-CF werfen, welche sich bei Zwick in Fürstenfeld aktuell im Bau befindet. Vor Ort konnte direkte Absprachen zu Konstruktion und Bau der Prüfmaschine, zur technischen Abnahme und Einbringung in unserer Labore getroffen werden. Die Lieferung und der Aufbau der neuen Maschine ist für den Oktober geplant. 

  

Text und Bild: Dr. Georg Hasemann

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Nominiert für den Hugo-Junkers-Preis 2023

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Das Kooperationsprojekt "Entwicklung von neuartigen Multi-Komponenten-Werkstoffsystemen für biomedizinische Anwendungen" zwischen dem Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe und der experimentellen Orthopädie, Frau Prof. Dr. rer. nat. Jessica Bertrands, hat bei der diesjährigen Wettbewerbsrunde des Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt einen Beitrag eingereicht. Aus insgesamt 63 Bewerbungen wurde das Projekt "Neuartige biokompatible Ta-Nb-Ti Multikomponentenlegierung mit antibakteriellen Eigenschaften für den Einsatz in biomedizinischen Anwendungen" für die finale Runde ausgewählt. Am 27. April 2023 fand ein 10 minütigem Pitch an die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) statt, in dessen Rahmen das Projekt der Jury präsentiert wurde.

Die Preistäger werden am 07. Juni in Köthen bekannt gegeben.

  

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Text: Dr. Georg Hasemann

 

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Japanese-German Spring School 2023

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Bereits zum dritten Mal hat der Lehrstuhl "Hochtemperaturwerkstoffe" und die Arbeitsgruppe von Prof. Kyosuke Yoshimi (Department of Materials Science, Tohoku Universtity Sendai, Japan) am 13. März 2023 einen gemeinsamen Online-Workshop abgehalten. Das Thema der diesjährigen Japanese-German Spring School war "Verarbeitung von Hochtemperaturwerkstoffen" (Processing of high temperature materials). Aktuelle Forschungsarbeiten beider Partnergruppen wurden in kurzen Vorträgen vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert. Dabei wurden Möglichkeiten weiterführender Kooperationen zwischen den Arbeitsgruppen besprochen, welche z.B. in gegenseitigen Besuchen und Gastaufenthalten von Postdocs, Doktorand*innen und Studierenden realisiert werden können. Dies hat sich in der Vergangenheit bereits als sehr intensiven wissenschaftlichen und kulturellen Austausch etabliert und soll auch weiterhin durchgeführt werden.

 

Das Programm der Japanese-German Spring School 2023 ist hier einsehbar.

   

Text: Dr. Georg Hasemann

 

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Beyond Nickel-Based Superalloys IV

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 BNBS 2023_Titel

 

 

English version of this announcement can be found here

 

Die Arbeitsgruppe “Hochtemperaturwerkstoffe” hat im kommenden Jahr die große Ehre und Freude, die internationale Konferenz „Beyond Nickel-Based Superalloys IV“ vom 26.-30. Juni 2023 zu organisieren und auszurichten.

Für weitere Informationen zur Anmeldung von Vortrags- oder Posterbeiträgen sowie zur Registrierung möchten wir auf die Homepage der Konferenz verweisen:

www.bnbs2023.com

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Kollegen aus aller Welt und auf eine spannende Konferenzwoche in Potsdam!


 

Bild und Text: Dr. Georg Hasemann


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LS Hochtemperaturwerkstoffe @ MRS Boston 2022

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Arbeitsgruppe Krüger in Boston (von links nach rechts):  Maximillian Regenberg, Manja Krüger, Janett Schmelzer, Georg Hasemann

 

Die Arbeitsgruppe „Hochtemperaturwerkstoffe“ auf dem MRS Fall Meeting in Boston

 

Die MRS (Materials Research Society) ist eine der größten Gesellschaften für Werkstoff- und Materialkunde in den Vereinigten Staaten und richtet sowohl ein Frühjahrs- wie auch ein Herbstmeeting aus. Alle zwei Jahre gibt es auf dem Herbsttreffen ein Symposium für intermetallische Werkstoffe. In den letzten zwei Jahren wurde dieses u.a. von Frau Prof. Manja Krüger mit organisiert.

Das MRS Fall Meeting 2022 fand vom 27.11. bis 02.12. im Hynes Convention Center in Boston, MA statt und der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe war mit einigen Forschungsbeiträgen vertreten. Dabei haben wir folgende Themen präsentiert:

Janett Schmelzer: Printability of V-Si-B Alloys: Mechanical Properties and Oxidation Performance

Maximilian Regenberg: Evolution of a Novel Ta-Nb-Ti Multi-Component Alloy for Potential Biomedical Applications

Georg Hasemann: Microstructure and Mechanical Properties of Ternary Eutectic V-Si-B Alloys

 

Dank den Fachvorträgen und den wissenschaftlichen Diskussionen mit nationalen und internationalen Kollegen ist Boston immer einer Reise wert!

Wir in Boston


 

 

Bild und Text: Dr. Georg Hasemann


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Gaststudentin aus Japan am Lehrstuhl für Hochtemperaturwerkstoffe!

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  Chihana 2022_Titel

 Arbeitsgruppe Krüger auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt (von links nach rechts): Julia Becker, Max Regenberg, Rostyslave Nizinkovskyi, Rachid Touzani, Manja Krüger, Ievgen Solodkyi, Shihana Kudo (Tohoku University, Sendai, Japan) und Dennis Zang

 

 

Wir haben wieder Besuch aus Japan!

Vom 31. Oktober bis zum 25. November 2022 besuchte uns die Master-Studentin Chihana Kudo, die an der Tohoku University in Sendai, Japan studiert.

Mit großer Freude zeigten wir ihr unsere Arbeitsbereiche, Laborausstatung und unsere Techniken, um die Forschung an Hochtemperaturwerkstoffen voranzubringen. Abseits der Arbeit erlebte sie etwas europäische Kultur in Form von Pizza, Bier und Grünkohl! Zum Abschluss des kulturellen Programms gingen wir in der Mittagspause auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, wo wir ihr die saisonale Spezialitäten wie Flammlachsbrötchen und Glühwein näherbringen konnten.

Doumo arigato gozaimashita, Kudo-san!

 

Bild: Dr. Julia Becker

Text: Dr. Rachid Touzani

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LS Hochtemperaturwerkstoffe @ MSE 2022

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MSE 2022_Titel

 

 

 Die MSE (Materials Science and Engineering) zählt mit zu den größten Konferenzen für Werkstoffwissenschaften in Europa und ist die Flaggschiff-Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM). Die MSE 2022 fand vom 27. bis 29. September statt und der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe war mit einigen Forschungsbeiträgen vertreten. Dabei haben wir folgende Themen präsentiert:

 

Janett Schmelzer: Additive manufacturing of multi-phase V-Si-B alloys for high temperature application

Janett Schmelzer: Particle strengthening of additively manufactured Me-Si-B (Me = Mo, V) alloys

Maximilian Regenberg: Progress in the development of a novel Ta-Nb-Ti multi-component alloy for biomedical applications

Weiguang Yang: Ternary VSS-V3Si-V5SiB2 eutectics in the V-Si-B system

Georg Hasemann: Mechanical properties of ternary eutectic V-9Si-6.5B

 

Neben den Fachvorträgen waren wir zudem mit einem Posterbeitrag „Further development of a novel Ta-Nb-Ti multi-component alloy for biomedical applications“ vertreten.

 

 

Bild und Text: Dr. Georg Hasemann

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Promotionspreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker 2022

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Homepage_Janett_Titel

v.li.n.re. Prof. Dr. Oliver Michael Oeckler (stellv. Vorsitzender), Dr.-Ing. Janett Schmelzer und Dr. Markus Weinmann (Taniobis GmbH)

 

Der TANIOBIS-Promotionspreis für Festkörperchemie und Materialforschung wurde anlässlich der 21. Vortragstagung für Anorganische Chemie am 28.09.2022 in Marburg an Dr.-Ing Janett Schmelzer und Dr. Nicolas Zapp verliehen.

Frau Dr.-Ing. Janett Schmelzer in Würdigung ihrer herausragenden, an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angefertigten Dissertation mit dem Titel „Microstructure and properties of powder metallurgical manufactured V-rich V-Si-B alloys for high-temperature application“. Frau Dr. Schmelzer beschreibt in Ihrer Dissertation einen neuartigen Ansatz zur Darstellung verschiedener Legierungsvarianten vanadiumbasierter Mehrphasenwerkstoffe. Durch die Kombination des mechanischen Legierens mit der additiven Fertigung in Form des Laserauftragsschweißens und des selektiven Laserstrahlschmelzens im Pulverbett konnte Frau Dr. Schmelzer unbekannte, auf anderem Wege bislang nicht zugängliche Vanadium/Silizium/Bor-Komposite darstellen, konsolidieren und vollständig charakterisieren. Die von numerischen Simulationen gestützten Arbeiten stellen einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung neuer Hochtemperaturwerkstoffe sowie zur Verbesserung des thermodynamischen Wirkungsgrades von Gasturbinen dar und eröffnen Möglichkeiten, die über die der Nickelbasis-Superlegierungen hinausgehen.

 

Mehr hierzu unter folgendem Link

 

Text: Prof. Manja Krüger

Foto: Franziska Ganslmaier

 


 

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PaTe SoSe 2022

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 FMB RaketenChallenge_Titel_neu2

 

 

Für die Veranstaltung ProjektArbeit im TEam (PATE) des Sommersemesters 2022 an der Fakultät für Maschinenbau der Otto-Von-Guericke-Universität wurde unsere Arbeitsgruppe beauftragt, die äußerst beliebte und erfolgreiche Projektarbeit zum Thema Zuckerrakete (siehe auch die Meldung hier)  für alle Studierenden, die das entsprechende Modul absolvieren, zu veranstalten. Zur Challenge traten fünfzehn Gruppen an. Die Aufgabe bestand darin, eine flugfähige Modellrakete, unter Zuhilfenahme von  Materialien, die frei zugänglich sind, zu konstruieren. Ein Raketenmotor, der von Dr. Hasemann und Dr. Touzani erstellt wurde, musste von der Rakete aufgenommen werden können. Die Rakete durfte eine Größe von einem Meter nicht überschreiten und musste über eine vorgegebene Rampe gestartet werden. Die Materialkosten sollten dabei 30 Euro nicht überschreiten.  Um die anschließende „Zuckerraketen-Challenge“ zu gewinnen, sollte die Rakete im direkten Vergleich nicht nur höher fliegen als die Raketen der anderen Gruppen, sondern auch in Details wie der Konstruktion und Überlegungen zur Nachhaltigkeit die Nase vorn haben. Der Bau der Raketen erfolgte eigenständig durch die Studierenden.

Am Challenge-Tag fanden sich die Studierenden auf einem Feld in der Nähe von Magdeburg ein und ließen ihre Zuckerraketen starten. Hierbei zeigte sich, dass sich die Studierenden bei dem Design der Raketen große Mühe gaben und viele Aspekte berücksichtigten, um ihre Flugkörper erfolgreich starten und fliegen zu lassen. Es gab eine große Vielfalt in Bezug auf Materialauswahl bei denen u.a. Pappe und diverse Polymere verwendet worden sind. Auch bei der Gestaltung der Rakete selbst wurden unterschiedlich lange Flugkörper konstruiert, die sich auch in der Form teilweise stark voneinander unterschieden haben. Es wurden somit fünfzehn individuelle Rakettenmodelle zur Startrampe gebracht. Die unterschiedlichen Designs und Konstruktionen führten folglich auch zu unterschiedlichen Start- und Flugverhaltensweisen. Jeder Raketenstart wurde frenetisch bejubelt und bereitete nicht nur den Studierenden große Freude, sondern auch den anwesenden Betreuer*innen der PaTe-Gruppen. Frau Prof. Krüger, die Verantwortliche für das Modul PATE im SoSe 2022, ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls den Raketenstarts beizuwohnen und war von der Kreativität der Gruppen und den Flügen der Zuckerraketen begeistert. Die Medienabteilung der OVGU begleitete die Veranstaltung und produzierte ein Video zur FMB-Zuckerraketen-Challenge.

Die kurze Dokumentation über die Zuckerraketen-Challenge der Fakultät für Maschinenbau ist hier zu sehen:

 

 

 

Bild: Dr. Georg Hasemann

Text: Dr. Rachid Touzani

Video: Stefan Belling (Medienzentrum der OVGU)


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Firmenstaffel 2022

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Firmenstaffellogo

 

Auch bei der diesjährigen Firmenstaffel waren drei Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls Hochtemperaturwerkstoffe vertreten. An den Start gingen Frau Dr.-Ing. Janett Schmelzer, Frau Dr.-Ing. Julia Becker und Herr M. Sc. Maximilian Regenberg, zusammen mit Unterstützung aus den Wirtschaftswissenschaften. Ziel des Staffellaufs war es, schnellstmöglich eine 3 km lange Runde durch den schönen Elbauenpark zu absolvieren und anschließend den Staffelstab an das nächste Teammitglied zu überreichen. Nicht zu unterschätzen war tatsächlich auch die besagte Übergabe des Staffelstabes: Hier konnten bei Unachtsamkeit leicht wertvolle Sekunden verloren gehen, was durch die etwas chaotische Wechselzone noch erschwert wurde. Schlussendlich konnte unser Mixed Team mit dem Namen „OVGU_die Ottos“ in gemeinsamer Leistung die insgesamt 15 km lange Strecke in einer Zeit von 1:21:32 absolvieren und erzielte somit einen zufriedenstellenden 179. Platz. Das Event war sehr gut organisiert und hat trotz der widrigen Wetterbedingungen (diverse Regenschauer) viel Spaß gemacht. Dies bestätigt auch der erste Gedanke des Teams nach dem Zieleinlauf – „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“

 

 

 

Ergebnisse:

Platz 179 von 329 (5er Team Mixed)

 

Rundenzeit 1 00:15:22
Rundenzeit 2 (Janett Schmelzer) 00:15:23
Rundenzeit 3 (Julia Becker) 00:16:59
Rundenzeit 4 00:14:54
Rundenzeit 5 (Maximilian Regenberg) 00:12:47
Wechselzeit 1 00:03:39
Wechselzeit 2 00:00:53
Wechselzeit 3 00:00:54
Wechselzeit 4 00:00:46

 

Weitere Ergebnisse hier ersichtlich

 

Staffel

 

Text und Bild: M.Sc. Maximillian Regenberg

 

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Japanese-German Spring School 2022

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JGSS2022

Am 30. und 31. März 2021 war es wieder so weit! Wie im letzten Jahr hat der Lehrstuhl „Hochtemperaturwerkstoffe“ zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Kyosuke Yoshimi (Department of Materials Science, Tohoku Universtity Sendai, Japan) einen Online-Workshop abgehalten. Das Thema in diesem Jahr war "Erstarrung und Phasenumwandlung" (Solidification and phase transformation). Aktuelle Arbeiten beider Partnergruppen wurden in kurzen Vorträgen vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert. Auf Grund des Erfolgs der einzelnen Forscher*innen konnten neue Einsichten gewonnen werden, die in weitere Kooperationsvorhaben münden werden. Mehr noch: Der Workshop hat dazu geführt, dass gegenseitige Besuche vereinbart wurden, die die intensive Zusammenarbeit nochmals verfestigen und erweitern werden.

 

Doumo arigatou gozaimashita, Yoshimi yaiba!

 

Das Programm der Japanese-German Spring School ist hier einsehbar.

  

Spring School picture 2

 

 

Titelbild: Dr. Georg Hasemann

Text: Dr. Rachid Touzani

Group picture: Dr. Shuntaro Ida (Tohoku University, Sendai, Japan)

 

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Gewinner des MDZWP-Preises 2022

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MDZ-Logo

 

Dr. Rachid Touzani gewann am 24. März 2022 die Auszeichnung "Bester Vortrag 2022" während des Forschungsseminars des MDZWP. In einer knappen Entscheidung setzte er sich mit seinem Vortrag, indem es um dichtefunktionaltheoretische Rechnungen an Co-Cr-Mo Legierungen ging, gegenüber weiteren hochgradig spannenden und tollen Vorträgen durch. Alle Vorträge sind online frei verfügbar und können hier runtergeladen werden.

 

MDZ3 

Text: Dr. Rachid Touzani

Bild: M. Sc. Maria Herbster


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Modernisierung der Hochtemperatur-Universalprüfmaschine

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Titel_Zwick

In den ersten Tagen des neuen Jahres konnte der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe seine Universalprüfmaschine wieder in Betrieb nehmen. Die Anlage zur Zug-, Druck-, Biege- und Kriechprüfung bis 1200 °C wurde Mitte der 2000er Jahre angeschafft und war entsprechend in die Jahre gekommen und veraltet. Mit Hilfe von Berufungsmittel wurde nun ein wichtiges Rückgrat des Lehrstuhls modernisiert und steht der Arbeitsgruppe wieder für spannende Forschungsfelder im Bereich der mechanischen Hochtemperaturwerkstoffprüfung zur Verfügung.

Die Modernisierung begann mit dem Abbau der Anlage im September 2020 und dem Transport zum Hersteller Anfang Oktober 2020. In den Folgemonaten wurden Ofen, Regler, Feindehnungsmesser für Zug- und Biegeversuche repariert sowie die Software erneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Im Juli 2021 wurden die reparierten Komponenten des Prüfsystems angeliefert und aufgebaut. Nach Installation und Wiederinbetriebnahme im Institut waren auf Grund anfänglicher Startschwierigkeiten erste Test mit Temperaturänderungen erst ab November/Dezember 2021 möglich. Dabei wurden einige Prüfroutinen, z.B. für den Kriechversuch unter konstanter wahrer Spannung, an die neue Prüfsoftware angepasst und zum Teil neu programmiert. Ein erster Härtetest der modernisierten Anlage erfolgte im Januar 2022 mit verschiedenen Temperatur-Druckversuchen an V-Si-B-Legierungen und Warmzugversuchen an Flachzugproben.

Die Universalprüfmaschine zur mechanischen Werkstoffprüfung bis 1200 °C ist somit wieder für die kommen Jahre einsatzbereit!

Bild1Zwick

 

 

Bilder und Text: Dr. Georg Hasemann

 


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LS Hochtemperaturwerkstoffe @ Intermetallics 2021

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 Titel

Arbeitsgruppe Krüger im Kloster Banz (von links nach rechts):  Weiguang Yang, Georg Hasemann, Rachid Touzani, Janett Schmelzer, Maximilian Regenberg, Manja Krüger.

Ganz rechts zu Gast bei uns: Shintaro Ida (Tohoku University, Sendai, Japan)

 

 

Es ist endlich wieder soweit: Präsenzkonferenz!!!

Anfang Oktober, vom 04.10. bis 08.10.2021, fand im Kloster Banz die „Intermetallics Conference 2021“ statt und unsere Arbeitsgruppe konnte ihre neusten Ergebnisse und Forschungsaktivitäten wieder einem breiten, internationalen Fachpublikum vorstellen. Dabei haben wir folgende Themen in Vortragsform präsentiert:

 

Georg Hasemann: High-energy synchrotron X-ray in-situ observations of ternary eutectic growth in a directionally solidified Mo-Si-B alloy

Maximilian Regenberg: A novel alloy development approach – biomedical high-entropy alloys

Janett Schmelzer: Particle strengthening of additively manufactured Me-Si-B (Me = Mo, V) alloys

Rachid Touzani: First principles density functional theory prediction of the crystal structure and the elastic properties of Mo2ZrB2 and Mo2HfB2

Neben den Fachvorträgen waren wir zudem mit zwei Posterbeiträgen vertreten:

Maximilian Regenberg: Biocompatibility of pure refractory metals and their combinations as high entropy alloys

Weiguang Yang: Ternary VSS-V3Si-V5SiB2 eutectics in the V-Si-B system

 

Besonders gefreut hat uns die Teilnahme unseres japanischen Kollegen, Dr. Shuntaro Ida von der Tohoku University Sendai, Japan, welcher die Arbeitsgruppe bereits mehrmals besucht hat. Sein Besuch in Magdeburg und Kloster Banz hat uns viele gemeinsame Diskussionen zur weiterführenden Kooperation mit der Tohoku University Japan ermöglicht, welche oft in langen und sehr lustigen Abenden gipfelten.

Es hat sich gezeigt, wie wichtig Konferenzen in Präsenz für ein gutes wissenschaftliche Arbeiten und Miteinander sind. Durch persönliche Gespräche und Diskussion nach den Fachvorträgen, in Kaffeepausen, während der Posterpräsentationen und einem gemütlichen Beisammensein am Abend werden bestehende Kooperationen gefestigt und neue Fragestellungen für Projekte erdacht, geplant und gar neue Partnerschaften geknüpft. All dies ist tatsächlich in Präsenz am besten zu bewerkstelligen.

Wir freuen uns schon auf die Intermetallics 2023!


 

 

Bild: Julian Unger (Conventus)

Bildbearbeitung und Text: Dr. Georg Hasemann

 


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Messebesuch formnext 2021

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Am Mittwoch, den 17. November 2021, stand für den Lehrstuhl HT-Werkstoffe der Besuch der „formnext“ Messe in Frankfurt an. Zu diesem Zweck machte sich eine kleine Delegation der Arbeitsgruppe, bestehend aus Frau M. Sc. Janett Schmelzer und Herrn M. Sc. Maximilian Regenberg, auf den Weg in die Mainstadt. Auf der internationalen Messe trifft sich jährlich das Gros der additiven Fertigungstechnologien und präsentiert die neusten Trends hinsichtlich neuer Prozesse, moderner Fertigungsverfahren und jüngst aquirierter Einsatzgebiete für „Additive Manufacturing“. Da sich der polymerbasierte 3D-Druck als Fertigungsprinzip längst etabliert hat und die Vorteile einer „near net shape“ Produktion weitreichend sind, erschließen sich immer weitere Einsatzgebiete und die Technologien werden entsprechend fortschrittlicher. Auch der Bereich der Hochtemperaturwerkstofftechnik, mit seinen prozess- und fertigungstechnisch anspruchsvollen Werkstoffen bleibt hier nicht außen vor. Nebst diversen Terminen mit Kooperationspartnern aus der Industrie und Forschung konnten die wissenschaftlichen Mitarbeiter der HT-Arbeitsgruppe einen weitreichenden Einblick in den aktuellen Stand der additiven Prozesstechnik erhaschen und potentielle Fertigungsverfahren, beziehungsweise Anwendungsgebiete für die in Magdeburg entwickelten Materialien erörtern. Zusätzlich zur Kontaktpflege und daraus entstandenen Diskussionen bezüglich bestehender und zukünftig geplanter Projekte fanden interessante Gespräche mit bis Dato unbekannten und/oder neuen Vertretern aus Industrie und Forschung statt.

Bild-formnext2

 

Bild-formnext3

 

Bilder und Text: M.Sc. Janett Schmelzer

 


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Unser neuer Ofen: LORA

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Titel-LORA

Der Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe hat in diesem Jahr einen neuen Hochtemperatur-Schutzgasofen angeschafft und diesen in den letzten Wochen in Betrieb genommen. Der Ofen vom Typ LORA der Firma HTM Reetz GmbH ermöglicht der Arbeitsgruppe das Glühen von Refraktärmetalllegierungen bis 1600 °C unter Argon-Atmosphäre. Somit können alle am Lehrstuhl erforschten Werkstoffklassen (Mo-Si-B, V-Si-B, refraktäre und biokompatible Hochentropie-Legierungen, mechanisch legierte und/oder Gas-verdüste Pulver) unter gleichgewichtsnahen Bedingungen auf ihre Mikrostrukturausbildung, Phasenstabilitäten und mechanischen Eigenschaften analysiert und untersucht werden. Der Ofen wird somit in unsere wissenschaftlichen und studentischen Forschungs- und Lehrtätigkeiten fest eingebunden.

 

LORA

 

Bilder und Text: Dr. Georg Hasemann

 


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Transfermesse 2021

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Titel

 

Frau M.Sc. Janett Schmelzer und Herr M.Sc. Maximilian Regenberg haben den Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe auf der Transfermesse des TUGZ vertreten. Dem Publikum aus Wirtschaft und Industrie sowie Interessierten aus der Forschung standen sie Rede und Antwort und haben über unsere vielseitigen Forschungsaktivitäten informiert. Ein Hauptschwerpunkt des Messestandes lag auf der pulvermetallurgischen und additiven Fertigung neuartiger Hochtemperaturwerkstoffe auf Molybdän- und Vanadiumbasis. Zudem stellten sie die Aktivitäten auf dem Gebiet der Legierungsentwicklung für neuartige Biomedizinwerkstoffe aus Hochentropie-Legierungen vor und berieten das Messepublikum über unsere umfangreichen Methoden der chemischen, strukturellen und mechanischen Materialcharakterisierung.

 

Messestand

Bilder und Text: Dr. Georg Hasemann

 


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PaTe-Projekt Gewinner

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Titelbild

 

 

Im Pate-Projekt des vergangenen Wintersemesters 2020/2021 war die Projektgruppe IWF4, betreut durch Dr. Touzani und Dr. Hasemann besonders erfolgreich. So konnte ihr Poster den ersten Platz belegen! Der Gewinn betrug nicht nur eine Urkunde, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von 100 €. Hier wollen wir nun diese spektakuläre Projektarbeit der Herren Hopfe, Liebig, Fenn und Aldraawi etwas ausführlicher vorstellen und würdigen.

Ziel dieses Projekts war es, eine flugfähige Modellrakete, unter Zuhilfenahme von baumarküblichen Materialien, zu konstruieren. Dabei musste beachtet werden, dass ein vorgegebener Raketenmotor von der Rakete aufgenommen werden kann, die Rakete eine Größe von einem Meter nicht überschreiten durfte und über eine vorgegebene Rampe zu starten war. Die Materialkosten sollten dabei 50 Euro nicht überschreiten. Der vorgegebene Raketenmotor sollte zudem Zucker als Treibstoffkomponente beinhalten. Um die „Zuckerraketen-Challenge“ zu gewinnen, sollte die Rakete im direkten Vergleich höher als das Konkurrenzmodel der Betreuer fliegen. Der Konstruktion vorangestellt, waren Überlegungen zur Aerodynamik und Stabilität von Flugkörpern zu treffen.

 

Stabilität

 Stabilität einer Rakete

 

Die theoretischen Erkenntnisse hat die Gruppe IWF4 mit dem Bau der „Sugar 1“ umgesetzt. Der Raketengrundkörper bestand dabei aus einem HT-Abwasserrohr mit 50 mm Durchmesser. Als konische Raketenspitze wurde ein passendes Sektglas aus Polystyrol entsprechend modifiziert. Die Raketenfinnen wurden aus Plexigals-Platten hergestellt und mittels Polymerkleber am Raketenrumpf befestigt. Als Motoraufnehme diente eine Anschlussverschraubung für Kaltwasserleitungen.

 

Bau Sugar 1

 Design und Bau der "Sugar 1"

 

Für den Bau des Raketenmotors kam ein PVC PN16 Rohr mit 25 mm Durchmessern zum Einsatz. Zuerst wurde Bentonit (handelsübliches Katzenstreu) in das PVC-Rohr eingefüllt und anschließend mit einem Holzstab und Hammer auf eine Länge von 20 mm verdichtet. Dann erfolgte schrittweise die Befüllung und Verdichtung des Whitemix, bis der Motor auf einer Länge von 90 mm mit Treibstoff gefüllt war. Anschließend wurde das offene Ende des PVC-Rohres mit Bentonit verschlossen. Um nun einen Raketenmotor aus dem so befüllten PVC-Rohr zu machen, wurde ein 5 mm Loch einseitig bis zum Ende des Whitemix gebohrt. Die Bohrung übernahm dabei die Doppelfunktion des Brennraums und diente gleichermaßen als Schubdüse – fertig war der selbstgebaute „Feststoffbooster“. Um die Funktionsweise dieses Raketenmotors verstehen zu können, wurde für einen „Static Fire Test“ ein Motor mit durchsichtigem PVC-Rohr angefertigt. Der kleine Feststoffbooster wurde mit einer Wunderkerze als Lunte gezündet.

 

Bau Raketenmotor

Herstellung des Zuckerraketenmotors

 

Die eigentliche Challenge wurde am 28.03.2021 ausgetragen, wobei zum ersten Mal deutlich wurde, wie stark sich die Raketen „Sugar 1“ von der Rakete der Betreuer (IWF III) unterschied. „Sugar 1“ kommt einer Modellrakete hier extrem nahe. Sie ist etwas gedrungen, hat aber eine deutlich elegantere Linienführung. Neben dem Durchmesser der Raketengrundkörpern ist die Länge ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Raketen. Ein weiterer Designunterschied besteht im Design und der Anzahl der Finnen. „Sugar 1“ ist mit vier deltaförmigen Leitfloss ausgestattet, während die „IWF III“ auf drei Flossen im Trapezdesign setzt. Grundsätzlich ist die „IWF III“ wesentlich simpler konzipiert. Durch die Verwendung eines PVC-Elektroinstallationsrohres als Raketenkörpers konnte, bei Verwendung des passenden Durchmessers, der Motor direkt in die Rakete gesteckt werden. Eine Motoraufnahme wie bei der „Sugar 1“ war somit nicht erforderlich, was das Startgewicht deutlich reduzierte. Für den Start verfügen beide Raketenmodell über Führungshülsen für die Startrampe.

 

IWF III vs Sugar 1

 Vergleich der beiden Raketen „IWF III“ und „Sugar 1“ sowie „Sugar 1“ auf der Startrampe

 

Die Startversuche vom 28.03.2021 sind in diesem Videoclip dokumentiert:

 

 

Bilder und Text: Dr. Georg Hasemann

Videos: Johannes Hopfe, Robin Liebig, Youssef Aldraawi, Lennart Fenn


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1 Jahr Corona

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Titelbild

Seit etwas mehr als einem Jahr hat das Corona-Virus nicht nur das öffentliche Leben, sondern auch das wissenschaftliche Arbeiten ordentlich auf den Kopf gestellt. Das Institut für Werkstoff- und Fügetechnik hat, wie so viele Institute unserer Universität, den Lehrbetrieb weitgehend auf ein Onlineformat umstellen müssen. Auch wir am Lehrstuhl „Hochtemperaturwerkstoffe“ versuchen, die Lehrinhalte unserer Vorlesungen und Übungen bestmöglich digital zur Verfügung zu stellen. Lehre ist jedoch nur ein Teil unserer wissenschaftlichen Arbeiten. Corona hat auch einen maßgeblichen Einfluss auf die Forschungsaktivitäten an unserem Lehrstuhl. So haben Homeoffice sowie versetzte und flexiblere Büroarbeitszeiten Einzug in unseren stark experimentell ausgerichteten Forschungsalltag erhalten und die regelmäßigen Arbeitsgruppensitzungen wurden, im Sinne der Kontaktminimierung, in den virtuellen Raum verlegt.

 Gruppe_Bild für Text

 

Ein wichtiger Aspekt der wissenschaftlichen Arbeit ist das Netzwerken mit nationalen und internationalen Kollegen. So haben nicht nur die privaten Reiseaktivitäten deutlich abgenommen, Corona wirkt sich ganz stark auf die Dienstreisen unseres Lehrstuhls aus. Aufgrund der weltenweiten Pandemiesituation und den Entwicklungen in einigen speziellen Ländern, wurden im vergangenen Jahr viele Konferenzen abgesagt, verschoben und/oder virtuell als Onlinekonferenz durchgeführt. Auch hier versuchen wir, unsere Forschungs- und Kooperationsprojekte sowie die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterhin einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Unter diesen besonderen Umständen haben wir (meist online) an folgenden Veranstaltungen teilgenommen und unsere Forschungsergebnisse vorgestellt:

22.-25.09.2020 MSE Darmstadt

Janett Schmelzer: Additive manufacturing of high temperature metallic materials

07.10.2020 DGM Arbeitskreis Mechanisches Werkstoffverhalten bei hoher Temperatur

Georg Hasemann: Druckkriechen ternär-eutektischer Mo-Si-B-Legierungen

 

DFG_WS Verhalten bei HT 2020

 

27.11.-04.12.2020 MRS Fall Meeting Boston

Manja Krüger: Properties of Laser-Based Additively Manufactured Mo-Si-B Alloys

Julia Becker: Oxidation Resistance of Additively Manufactured Mo-Si-B Alloys

Janett Schmelzer: Additive Manufacturing of a Near-Eutectic V-9Si-5B Alloy for High-Temperature Application

Christopher Müller: VSS-V3B2 Eutectic Alloys—Microstructure and Compression Properties

Georg Hasemann: Microstructure Evolution and Mechanical Properties of Eutectic V-Si-B Alloys

Maximilian Regenberg: Microstructure Evolution and Mechanical Properties at Intermediate to Elevated Temperatures of Refractory Mo-V-Nb-W-Ti High-Entropy Alloys

 

 Gruppe_MRS 2020

 

09.02.2021 DGM Fachausschuss Intermetallische Phasen

 

DFG_FA Int Phasen 2021

 

Alle Mitarbeitenden am Lehrstuhl „Hochtemperaturwerkstoffe hoffen auf rasche weltweite Impferfolge und die damit verbundene Rückkehr zu einem weitgehend normalen privaten und wissenschaftlichen Alltags- und Arbeitsgeschehen!

 

Text und Bilder: Dr. Georg Hasemann

 

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Japanese-German Spring School 2021

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JGSS 2021_Titel

 Am 24. und 25. März 2021 hat der Lehrstuhl „Hochtemperaturwerkstoffe“ zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Kyosuke Yoshimi (Department of Materials Science, Tohoku Universtity Sendai, JP) einen Online-Workshop zum Thema der Voraussetzungsfreien rechnungsgestützten Materialentwicklung für Hochtemperaturanwendungen abgehalten. Aktuelle experimentelle und rechnergestützte, theoretische Arbeiten der beiden Partnergruppen wurden in kurzen Vorträgen vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Im Mittelpunkt des Workshops stand der Ideenaustausch zur DFT-unterstützen Materialentwicklung von neuen Hochtemperaturwerkstoffen und die Identifikation zukünftiger gemeinsamer Kooperationsvorhaben auf dem Gebiet der refraktärmetallbasierten Werkstoffgruppen.

 

Das Programm der Japanese-German Spring School ist hier einsehbar.

 

JGSS 2021

 

  Text und Bilder: Dr. Georg Hasemann

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Researcher from Japan visited the Krüger group

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GeorgundShunimStadion

 

 Dr. Shuntaro Ida from the Tohoku University in Sendai, Japan visited our group from February 27th until March 14th. He got to know our group and our laboratory equipment during his stay. He also was so kind to present us his current and fascinating research about the elastic properties of non-stochiometric titanium carbides. We had very interesting and fruitful discussions about this topic and the on-going work in particular.

After the work hours we showed him around Magdeburg and had very pleasant meals, drinks and talks together. Our spare time activities include a football game (1.FC Magdeburg vs. Carl Zeiss Jena), cart racing and a visit on a concert at a local band contest. He enjoyed some craft beer brewed in Magdeburg while playing some card games with us and he is now willing to show these very fun games to his colleagues and friends in Japan! ;-) (Text and Pictures: Dr.-Ing. Georg Hasemann)

 

Gruppenessen

 

Gruppentrinken

Shuntaro, it was a real pleasure having you here and we are very much looking forward to meet you again!

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Vortrag Shuntaro Ida 2020

03.03.2020 -

Vortrag_Shuntaro_Ida 

Dr. Shuntaro Ida von der Tohoku University in Sendai, Japan hielt am 03.03.2020 einen Vortrag über nicht stöchiometrische Titancarbide und den Einfluss von Substitutionselementen und Leerstellen auf die elastischen Eigenschaften dieser Titancarbide

Es war ein ganz toller Vortrag! Vielen Dank dafür, Shuntaro!

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Unsere Arbeiten am DESY

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Dr. Georg Hasemann (OVGU) und Linye Zhu (Tohoku University, Sendai, Japan) messen am Synchrotron in Hamburg

 

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes „FlexiDS: Aufklärung der Phasen- und Mikrostrukturbildung während der gerichteten Erstarrung neuer metallischer und intermetallischer Materialien durch in-situ Beobachtung des Erstarrungsvorganges mit Photonenbeugung“ fand in der Zeit vom 17.-23.10.2019 die letzte Messzeit an der HEMS-Beamline des DESY in Hamburg statt. Hierbei handelt es sich um ein Verbundprojekt, welche die OVGU zusammen mit dem KIT und dem HZG bearbeitet hat.

Bild1_Kontrollraum

Während der Messwoche wurde eine ternär-eutektische Mo-Si-B-Legierung gerichtet erstarrt und zeitglich mittels hochenergetischer Röntgenstrahlung in-situ untersucht. Die Anlage ist dabei in der Lage durch Röntgenbeugung orts- und zeitaufgelöst den Übergang vom schmelzflüssigen und den festen Zustand zu beobachten. Die Experimente leisteten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des ternär-eutektischen Wachstums und Mikrostrukturentstehung.

Bild2_Probestab während des Umschmelzens

Unterstützung aus Japan haben wir durch Linye Zhu von der Tohoku Universität Sendai, Japan (Yoshimi Laboratory, Department of Materials Science, Graduate School of Engineering) erhalten, welche den Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe für drei Wochen besuchte. Frau Zhu befasst sich in Ihrer Doktorarbeit mit EBSD- und TEM-Analysen von eutektischen Mo-Si-B-Legierungen im Guss- und gerichtet erstarrtem Zustand. Diese Arbeiten werden in Kooperation zwischen Prof. Manja Krüger und Prof. Kyosuke Yoshimi durchgeführt. (Text und Bilder:  Dr.-Ing. Georg Hasemann)

Bild3_FlexiDS Zonenschmelzanlage in Experimentierhütte

 

Bild4_Gruppenfoto

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Letzte Änderung: 03.12.2024 - Ansprechpartner: Webmaster